Bewegender Fotojournalismus - "A Star in the Sky"

Heute gibt es mal keine Bilder von mir. Dafür aber eine bewegende Bilderserie.

 

Stefan Groenveld hat mich auf seinem Blogbeitrag darauf aufmerksam gemacht. Normalerweise berichte ich sehr selten über Bilder anderer Fotografen - warum eigentlich? 

 

Die Bilderserie nennt sich „A Star in the Sky“ und handelt von einem kleinen Mädchen. Aufgenommen hat sie der dänische Fotograf Thomas Lekfeldt.

 

Im Jahr 2007 wurde bei Vibe ein Gehirntumor diagnostiziert. Aufgrund der Lage des Tumors war es unmöglich ihn chirurgisch zu entfernen. Vibe erhielt 30 Bestrahlungen, vier Chemotherapie-Behandlungen, drei hochdosierte Chemotherapie-Behandlungen und eine Reihe von weiteren experimentellen Therapien. Im Januar 2009 Vibe verlor den Kampf gegen den Tumor.

Zum Zeitpunkt des Todes war sie sieben Jahre alt.

 

Als ich den Link folgte, hatte ich ausnahmsweise Zeit mich auf die Bilder einzulassen. Das rate ich jedem, der sie sich betrachtet. Schaut sie euch von Beginn an nur als Diashow an.

Diese Bilderserie war für mich sehr bewegend. Gerade deshalb, weil sie den Alltag einer sehr bewegenden Zeit begleitet. Die Bilder zeigen den Verlauf ohne Worte und in unspektakulären Bildern. Jedoch wirken die Bilder gerade durch diese einfach gehaltene Authentizität.

 

Die Bilderserie ist für mich eine Perle, wie sie selten zu finden ist. Mich haben in letzter Zeit selten Bilder so berührt, wie diese Serie. Nachdem ich alle Bilder gesehen hatte, befand sich in meinem Hals sehr lange ein Kloß. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich selber zwei Kinder habe.

 

Gerade diese Geschichten machen mir klar, dass es viel wichtigere Dinge im Leben gibt, als Arbeit, Geld, oder die täglichen Ärgernisse über den Stau, oder das schlechte Fernsehprogramm…  

Ich möchte dies für mich als Zeichen wahrnehmen, mich mal wieder auf das wesentliche im Leben zu konzentrieren, und zwar auf meine Familie.

 

Manchmal kann sich das eigene kleine Leben von heute auf morgen grundlegend ändern. Das sollten wir uns  mal bewusst machen und die kleinen Dinge im Leben genießen und zwar gemeinsam mit den wichtigsten Menschen in unserem Leben. Oftmals sind die kleinen Ärgernisse des Lebens bei näherer Betrachtung gar kein so großes Problem und aus einem anderen Standpunkt gesehen, können diese Dinge sogar kleine Freuden des Lebens werden.

 

Ich höre jetzt aber auf mit meiner Gefühlsduselei und freue mich auch das anstehende lange Osterwochenende mit meinen Lieben.

Dasselbe solltet Ihr auch machen, ich wünsche euch auf jeden Fall ein schönes Osterfest.

 

 

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