Und wieder wird mein Bilderreich - andere würden es Portfolio nennen - aufgemöbelt.
Dieses Mal - wie passend zur Jahreszeit - kommen Winterbilder dazu.
Irgendwie mag ich den Winter als Fotojahreszeit. Vorbei sind die starken leuchtenden Farben, vorbei ist das helle Mittags-Licht und vorbei sind die warmen Momente.
Dafür finden sich am Wegesrand kleine unscheinbare Schönheiten, die nur drauf warten von der Kamera gefangen zu werden. Wenn Morgens die Sonne über den Rauhreif streicht, werden diese kleinen Schönheiten sichtbar.
Unterwegs begegnen einem Wetterphänomene, die Alltägliches in etwas Zauberhaftes verwandeln.
Wenn Schnee liegt wird es ruhig, wenig Menschen sind zu finden und es wird leer auf den Straßen und in der Natur.
Der Winter ist eine Putzfee für die Natur. Er räumt auf und deckt die Welt mit einer sauberen Decke zu. Das bedeutet für die entstehenden Bilder, sie werden einfach, leer und aufgeräumt.
Die Bilder konzentrieren sich auf das Wesentliche und selbst Farbbilder werden - bei mir - meist farblos.
Ich mag leere kahle Bäume und ich mag den negativen Raum. Besonders im Winter bietet sich die Möglichkeit ein Motiv durch geziehlte Überbelichtung frei zu stellen.
Was gefällt euch am Winter, oder mögt ihr diesen Monat gar nicht?
Kommentar schreiben
Netty (Montag, 13 Januar 2014 07:28)
Hallo Jürgen,
wunderschöne, stimmungsvolle Aufnahmen aus dem Winter - ich mag das "farblose" in den Fotos sehr.
Ich habe nichts gegen den Winter; was ich allerdings nicht mag, sind die frühe Dunkelheit oder glatte Strassen,wenn man Autofahren muss ;)
VG, Netty
Werner (Dienstag, 14 Januar 2014 21:47)
Tolle Eindrücke des Winters. - Diese Stimmungen mag ich auch sehr gerne. - AUch deine Art den Winter so zu sehen.
Lg,
Werner