Januar ist vorbei – Zwift, Pizza und große Pläne

Die in hell... Monatsbild Januar

 

Der Januar ist rum, und ich liege nicht (ganz) unmotiviert auf der Couch. Ich war sogar sportlich aktiv – also zumindest so halb. Mein Fahrrad durfte den Keller zwar nicht verlassen, aber virtuell war ich unterwegs. Dank Zwift habe ich mich über digitale Berge geschleppt, während draußen der Winter sein frostiges Unwesen trieb. Und hey, immerhin blieben meine Schuhe trocken!

 

Aber fangen wir vorne an: Der Januar begann – wie jedes Jahr – mit einem sanften Hineinlungern ins neue Jahr. Ein traditioneller Besuch hier, ein „Ach komm, die guten Vorsätze starten erst Montag“ dort – und zack, ist der erste Monat schon wieder vorbei.

 

Legt euch nicht mit diesen beiden an - Stormtrooper mit Teddy

 

 

Zwift statt Zittern

 

Während mein Fahrrad die echte Welt nur durch das Kellerfenster erahnen konnte, habe ich wenigstens ein paar virtuelle Kilometer auf Zwift abgerissen. Zwar ohne frische Luft, aber dafür mit interaktiven Strecken und virtuellen Mitfahrern – die vermutlich genauso verschwitzt vor ihrem Bildschirm saßen. Immerhin besser als nichts!

 

Aber der große Plan steht: Wir radeln wieder zum Gardasee! Die Damen und die Jungs reisen entspannt mit dem Auto an und genießen dort schon mal den Cappuccino, während wir uns in den Sattel schwingen.

 

Dieses Mal meiden wir den Etschtal-Radweg – denn nichts schreit weniger nach Abenteuer als ein schnurgerader Weg entlang eines Flusses und der Autobahn. Stattdessen gibt’s eine neue Route:

Wie gewohnt starten wir in Augsburg, dann geht’s den Brenner hoch. Doch kurz nach Brixen biegen wir nach Osten ab, über die Dolomiten, und steuern dann südwärts. Vier bis fünf Tage soll die Reise dauern – abhängig von Wetter, Kondition und der Anzahl platter Reifen.

 

Und falls das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung macht? Kein Problem, Plan B steht:

 

Eine große Schleife – Start am Gardasee, dann eine Runde um Venedig herum und quer über die Po-Ebene zurück. Da unten sollte das Wetter dann schon etwas italienischer sein.

 

  

Der Brunnenbach - mit der Pentax 17 auf Kodak Ultramax 400

 

Fotografisch? Es läuft...

 

Der Januar hatte nicht nur sportlich, sondern auch fotografisch einiges zu bieten.

 

Ich habe es wieder mal geschafft!!

Es gab dieses Jahr zu Weihnachten - für ausgewählte Freunde - wieder meinen motivierenden Monatskalender und bin mächtig stolz drauf.

Ihr werden bei den Monatsrückblicken immer jeweilige das Monatsbild präsentiert bekommen. 

 

Seit Dezember bin ich – neben der Ricoh – wieder mal analog unterwegs, diesmal mit einer Pentax 17. Und im Januar kamen endlich die ersten entwickelten Bilder zurück.

 

Fazit?

Scharf kann sie, die kleine Pentax! Ich bin total begeistert von den Bildern – und ehrlich gesagt auch ziemlich angetan von der Kamera selbst.

 

Allerdings gibt es da ein klitzekleines Problem: Das Deckel-Problem. Ich habe den leisen Verdacht, dass ich auf meinem zweiten Film mehrfach mit aufgesetztem Objektivdeckel fotografiert habe. Nennen wir es "learning by doing". Immerhin, besser jetzt als beim Meisterwerk meiner Karriere!

 

Ich durfte im Januar auch ausprobieren, denn die netten Jungs von Ausgeknipst.de haben mir was zum Probieren geschickt und mein Fazit:

Schaut dort vorbei, die haben echt tolle Sachen.

 

Außerdem habe ich jeden Tag im Januar ein Bild gemacht.

Warum? Weil ich gemerkt habe, dass ein bisschen Kreativität mir richtig gut tut.

Und das Beste daran: Es lief ganz entspannt nebenher, ohne Druck und ohne großes Trara.

  

Abendstimmung

 

Und sonst so?

 

Fotografisch läuft es gut, sportlich war ich wenigstens nicht komplett faul, und der Januar war … naja, er war da. Fazit: Solide. Nicht überragend, aber auch nicht völlig für die Tonne. Ein klassischer Januar eben – kalt, grau und voller guter Vorsätze, die langsam anfangen, sich in Luft aufzulösen.

 

Jetzt bleibt nur noch die Frage: Was bringt der Februar?

Vielleicht noch mehr Zwift?

Oder doch mal wieder die echte Welt?

Wobei, wenn ich ganz ehrlich bin: Die virtuelle Welt hat schon ihre Vorteile. Keine roten Ampeln, keine Schlaglöcher, keine Autos, die so knapp überholen, dass die Frisur zerstört ist.

Aber vielleicht wage ich es doch mal wieder nach draußen. Mal sehen – zur Sicherheit halte ich mir den Keller als Backup bereit.

 

Ach so, warum jetzt eigentlich Pizza?

Ich weiß es doch auch nicht …

Vielleicht, weil Pizza einfach immer geht.

Vielleicht, weil sie die perfekte Belohnung nach sportlicher Betätigung (oder dem bloßen Gedanken daran) ist.

 

Oder vielleicht, weil es ein universelles Gesetz gibt, das besagt: Jede halbwegs lange Erzählung endet am besten mit Pizza.

 

So oder so – wenn der Februar mich sportlich und fotografisch wieder fordert, dann brauche ich auf jeden Fall eins: Kohlenhydrate.

Und damit wäre das auch geklärt.

 

abstrakte Wasserlichter



 

 


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Kommentare: 2
  • #1

    Romy (Sonntag, 09 Februar 2025 18:10)

    Wow, die Naturaufnahmen sind ein Traum, einfach wunderschön. LG Romy

  • #2

    Lorenzo (Sonntag, 09 Februar 2025 19:25)

    Tolle Fotos!

    Lorenzo