Das kleine Blogarchiv gibt es hier...
die nächsten 100 kommen dann, wenn es soweit ist...
Heute geht´s los mit dem ersten Blogeintrag.
Was also machen, mit so einem Blog?
Essen, Trinken, denken, schreiben, lesen...?
ich weiß es nicht...
Na ja das wird dann wohl die Ankündigung für den Start meines Blogs…
Also kommt bald der nächste Eintrag…
Lass dich überraschen…
Das Bild der Woche kommt jetzt jeden Montag - manchmal vielleicht auch am Dienstag - an dieser Stelle.
Eventuell auch am Mittwoch... (?!)
Diese Woche ist mein Bild der Woche:
Warnblinker
Die letzten Wochen gestalteten sich sehr schwierig.
Ich hatte richtige Probleme mich zu motivieren zu fotografieren. Ich hatte keinen Blick für die Dinge. Seit meinem Urlaub musste ich sehr viel nacharbeiten, aufholen und hochladen. Die tägliche Fotografiererei gestaltete sich dadurch sehr schwierig. Auch suchte ich immer die falschen Objekte… ich suchte nach grandiosen Landschaften, und das hier bei uns auf dem flachen Land… funktioniert nicht.
Na ja, gestern ging ich dann mal wieder mit meiner Analogen los und fotografierte wild und hemmungslos drauflos.
Und - es funktionierte…
Ich habe dann auch gleich entwickelt und heute kommt das analoge Bild hier rein.
Heute habe ich mir dann einfach ein paar Aufgaben aus dem großen weltweiten Netz gesucht, damit mir die Ideen nicht ausgehen.
Das wichtigste ist mal wieder: Don´t think big sondern finde das besondere Kleine oder das Alltägliche und such darin das Besondere...
Das Bild des Monats Juli…
Nach einem schwierigen Monat Juli hoffe ich auf den August…
Alle Bilder des Monats Juli gibt´s hier!
Das Bild entstand als mir eigentlich nix mehr einfiel. Ich hatte soeben einen Schwarzweiß-Film entwickelt als ich mir dachte, ich bräuchte noch ein Bild des Tages.
„Soll ich es auf morgen verschieben?
– Nein ich mach jetzt eines, nur was?
Vielleicht den entwickelten Film fotografieren?
– Na gut, probieren wir es halt.“
Also lag ich auf dem Boden, in meinem Keller und fotografierte diesen Filmstreifen.
Danach umgewandelt in Schwarz/Weiß und die Kontraste erhöht, fertig.
Einfaches Motiv, schnelle Idee – schönes Bild.
Manchmal ist die Motivwahl so einfach!
Ich habe mich entschieden.
Ich glaube, dass trotz Sommer ein Schwarz/Weiß Bild angebracht wäre.
Also präsentiere ich heute:
So meine „erste“ Projektwoche ist rum, ich habe eine Woche analog verbracht. Ich habe 30 Bilder verschossen und euch jeden Tag ein altes analoges Bild aus der Zeit vor ca. 3 Wochen gezeigt. Erst mal möchte ich mein Bild der Woche küren.
Wie war doch gestern das Wetter interessant – aus fotografischer Sicht.
Es regnete, die Sonne schien, traumhafte Wolken, und wir waren mit ein paar Kindern am Kuhsee – der wegen des schlechten Wetters nicht überlaufen war. Die Kinder waren gut drauf, das Licht stand tief und ich fotografierte... – meines Erachtens waren es ganz gute Bilder…
Beste Voraussetzungen für schöne Bilder als Ergebnis.
ABER… ich hatte Vormittags für eine Ebay-Auktion ein paar Bilder gemacht, wollte diese direkt out of the Cam hochladen und habe meine Kamera auf kleine Bildergröße gestellt, Raw wird auch nicht benötigt und der Iso-Wert (da ich ja im Wohnzimmer fotografierte und nur Buchtitel benötigte ) war auf Höchstleistungsstufe gestellt.
Das Fazit:
Meine schönen Sonntagsausflugsbilder gibt´s nur in klein, nicht Raw-entwickel-fähig und dazu noch total verrauscht…
Hey super gemacht!
Die Bilder liegen also noch auf der Karte – und ich muss gleich nochmal überprüfen, ob ich meine DSLR umgestellt habe.
Diese Lektion habe ich also gelernt. Ab sofort wird nur noch – auch wenn es kleine Bilder sein sollen - eine Raw-Kombination fotografiert und - das ist das Schwierigere - eine Überprüfung der Kamera vor dem Erst-Einsatz – ein Blick aufs Menu reicht da ja oft - sollte ich mir angewöhnen. Dann klappt´s vielleicht auch mit den Iso-Werten. Denn dieses Problem habe ich öfters mal.
Also wie gesagt, nicht nachmachen, aber kräftig weiterfotografieren...
Schwarz/Weiß Bilder gelten ja als künstlerisch anspruchsvoll. Also kann ich normale Bilder machen, die in Schwarz/Weiß umwandeln - schon ist es toll! Wenn noch Personen drauf sind, dann ist es „Street“ und künstlerisch!!! - Cool!!!
Ich habe lange gebraucht bis mir Schwarz/Weiß persönlich gefallen hat. Aber ich bemerke immer öfter , dass ich etwas fotografiere und während des Fotografierens feststelle „Oh, das könnte in Schwarz/Weiß ja viel besser aussehen". Dann betrachte ich das Ganze noch mal und komponiere in Schwarz/Weiß. Wenn dann dabei was rauskommt, so gefällt es mir noch besser. Mein Biker (unten - ja ist ein Suchbild - wo ist der Biker?) ist z.B. so entstanden. Das ist dann wohl doch ein anderes Vorgehen als oben.
Jedoch werde ich von meinen schlimmsten Kritikern – meinen Arbeitskolleginnen - dann immer als Deprifotograf bezeichnet.
Na ja egal, ich finde es toll, dass ich dann bewußt Schwarz/Weiß fotografiere, wenn ich ein Motiv als Schwarz/Weiß-Motiv erkenne.
Ja, ich war ein zweites Mal in diesem Jahr mit der gesamten Familie noch mal eine Woche in Italien.
Das bedeutet für mein Fotoprojekt immer, dass es hinterher hinkt.
Also: ich habe eine ganze Woche nix hochgeladen, aber auch kaum fotografiert. Das war ganz schön entspannend…
Da wird mir erst bewusst, wie viel Disziplin für mein Projekt notwendig ist.
Aber seitdem ich wieder da bin, versuche ich aufzuholen. Das ist ziemlich schwierig…
Ich habe bei diesem Urlaub kaum Bilder gemacht. Deshalb nutze ich auch Restbestände vom letzten Urlaub im Juni (laut meinen Regeln ist mir das ja auch erlaubt ;-) )
Analoge Bilder – analoge Entwicklung zu Hause
Endlich ist der Urlaub hochgeladen! Weiterhin wurde ich auch noch krank und lag im Bett.
Weiterhin sollten ja Bilder gemacht werden. Ich hatte nach dem Urlaub mal wieder Anlaufschwierigkeiten. Wie beim letzten Blogeintrag schon erwähnt, bin ich nach dem Urlaub mal wieder ziemlich ideenlos. Wie schon beim letzten Mal (in meiner vorherigen ideenlosen Phase) schnappte ich mir also nach ein paar Tagen eine meiner Analoge. Natürlich kann ich analoge Fotografien nicht tagesaktuell hochladen. Deshalb gab es dieses Mal die Bilder von der letzten analogen Woche im Juni. Beim letzten Mal nutzte ich meine Minolta SRT 303. Gleichzeitig habe ich gerade ziemlich viel Lust auf weiteres analoges fotografieren und werde bald die nächsten Bilder nachbringen und zwar diese, die ich gerade jetzt mache. Ich benütze derzeit meine Voigtländer Bessamatic, die ja – wie ich berichtete - ein leichtes Auslöseproblem hatte. Also bin ich gespannt, was meine Diva denn so produziert.
Ich belichte ja grundsätzlich schon überlegt. Da ich aber zuletzt - in einem Anflug von Ideenlosigkeit - meine alten Kameras abgelichtet habe, hielt ich plötzlich auch eine schöne Alte Kamera ohne Belichtungsmesser in der Hand.
Eine Contaflex der ersten Generation
Analoge Woche – die Dritte
Ich wage mich wieder an eine analoge Woche. Dieses Mal gib es für euch Bilder aus der letzten analogen Woche zu sehen. Da hatte ich meine alte Diva – die Voigtländer Bessamatic im Einsatz. Die Bessamatic ist ein wahrgewordener Traum aus einer anderen Zeit. Ich erstand sie bei Ebay für ca. 20,00 €. Äußerlich ist sie sehr schön erhalten. Eine schöne passende Bereitschaftstasche ist auch dabei.
Diese Woche begann katastrophal…
Aber erst mal zur Vorgeschichte. Am Samstag hatte ich das dringende Bedürfnis meine Daten der Festplatte mal wieder zu sichern. Also holte ich eine meiner beiden Sicherungsplatten aus dem Schrank. Ich schloss sie am Laptop an und, siehe da, sie ging nicht mehr. Ich suchte meine zweite Sicherungsplatte aber Fehlanzeige, nicht mehr gefunden. Ich bin doch so ein ordentlicher Mensch , wie konnte das denn nur passieren? :-)
Ich fuhr also sofort los um mir eine neue Sicherungsplatte zu kaufen. Fast hätte ich mich von Yvonne dazu überreden lassen erst am Montag los zu fahren. Aber ich bin dann am Samstag um 19.00 Uhr mit meinem Sohn los und habe noch eine Platte gekauft und danach gesichert…
Am Montag rief mich Yvonne in der Arbeit an, der Computer mache keinen Mucks mehr. Am Abend nahm ich mir den Burschen dann zur Brust. Das Ergebnis: Nix ging mehr. In letzter Zeit hatte er schon öfter unglaublich langsame Arbeitsweisen gezeigt...
Das Ende vom Lied ist nun: Ein neuer musste her. Der ist seit Mittwoch da und ich habe ihn jetzt auch so weit eingerichtet, dass auch wieder alles funktioniert. Deshalb gibt es auch wieder Bilder…
Hätte ich am Samstag nicht dieses unbändige Gefühl von: „ich muss jetzt unbedingt sichern“ hätte ich meine Daten wahrscheinlich schon wieder irgendwie bekommen, nur wäre der Aufwand immens gewesen, im Vergleich zu jetzt. Denn jetzt habe ich meine Daten von der Platte geholt und bin auf dem Laufenden und habe alle Daten.
Und die Moral von der Geschicht:
Analog Fotografieren oder sichern, sichern, sichern...
es kann sehr schnell gehen und danach beißt man sich in den Allerwertesten, wenn´s dann doch komplizierter ist seine Daten zurück zu bekommen.
Hey Ho, ich habe mal wieder was gewonnen.
Und zwar taucht ein Link der zu meinem Blog führt und mein Banner auf der Seite von Zoomyboy auf.
Zoomyboy fotografiert und testet auf Teufel komm raus. Ziemlich viele Gadgets und Kameras werden von ihm auf Herz und Nieren geprüft und seine Ergebnisse gibt er den geneigten Lesern zurück. Weiterhin bietet er auch Workshops an - derzeit zum Thema Makrofotografie.
Zwischendurch tauchen auf seinem Blog dann Bilder von ihm auf und da kann man echt begeistert sein – ich bin es auf jeden Fall. Ich lese diesem Blog schon länger und bin nun ziemlich stolz bei ihm auftauchen zu dürfen.
Schaut euch auf jeden Fall seine Bilder an, dabei finden sich oft noch Erklärungen zum Setting und Aufbau. Da kann man schön sehen, was aus dem Ausgangsmaterial zum Schluss wird. Jeder der Interesse hat, bessere Bilder zu machen kann da noch was dazu lernen. Also auf jeden Fall anschauen, es lohnt sich…
Vielen Dank an Zoomyboy ins schöne Österreich... :-)
Heute gibt es mal keine Bilder von mir. Dafür aber eine bewegende Bilderserie.
Stefan Groenveld hat mich auf seinem Blogbeitrag darauf aufmerksam gemacht. Normalerweise berichte ich sehr selten über Bilder anderer Fotografen - warum eigentlich?
Die Bilderserie nennt sich „A Star in the Sky“ und handelt von einem kleinen Mädchen. Aufgenommen hat sie der dänische Fotograf Thomas Lekfeldt.
Im Jahr 2007 wurde bei Vibe ein Gehirntumor diagnostiziert. Aufgrund der Lage des Tumors war es unmöglich ihn chirurgisch zu entfernen. Vibe erhielt 30 Bestrahlungen, vier Chemotherapie-Behandlungen, drei hochdosierte Chemotherapie-Behandlungen und eine Reihe von weiteren experimentellen Therapien. Im Januar 2009 Vibe verlor den Kampf gegen den Tumor.
Zum Zeitpunkt des Todes war sie sieben Jahre alt.
Als ich den Link folgte, hatte ich ausnahmsweise Zeit mich auf die Bilder einzulassen. Das rate ich jedem, der sie sich betrachtet. Schaut sie euch von Beginn an nur als Diashow an.
Diese Bilderserie war für mich sehr bewegend. Gerade deshalb, weil sie den Alltag einer sehr bewegenden Zeit begleitet. Die Bilder zeigen den Verlauf ohne Worte und in unspektakulären Bildern. Jedoch wirken die Bilder gerade durch diese einfach gehaltene Authentizität.
Die Bilderserie ist für mich eine Perle, wie sie selten zu finden ist. Mich haben in letzter Zeit selten Bilder so berührt, wie diese Serie. Nachdem ich alle Bilder gesehen hatte, befand sich in meinem Hals sehr lange ein Kloß. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich selber zwei Kinder habe.
Gerade diese Geschichten machen mir klar, dass es viel wichtigere Dinge im Leben gibt, als Arbeit, Geld, oder die täglichen Ärgernisse über den Stau, oder das schlechte Fernsehprogramm…
Ich möchte dies für mich als Zeichen wahrnehmen, mich mal wieder auf das wesentliche im Leben zu konzentrieren, und zwar auf meine Familie.
Manchmal kann sich das eigene kleine Leben von heute auf morgen grundlegend ändern. Das sollten wir uns mal bewusst machen und die kleinen Dinge im Leben genießen und zwar gemeinsam mit den wichtigsten Menschen in unserem Leben. Oftmals sind die kleinen Ärgernisse des Lebens bei näherer Betrachtung gar kein so großes Problem und aus einem anderen Standpunkt gesehen, können diese Dinge sogar kleine Freuden des Lebens werden.
Ich höre jetzt aber auf mit meiner Gefühlsduselei und freue mich auch das anstehende lange Osterwochenende mit meinen Lieben.
Dasselbe solltet Ihr auch machen, ich wünsche euch auf jeden Fall ein schönes Osterfest.
Nachdem im Keller gerade zwei Filme auf die Entwicklung warten fand ich bei Kwerfeldein eine nette Aufforderung:
Sebastian hat eine sehr interessante Leseraktion angeregt. Er sucht nach hässlichen Bildern, die wir Leser produziert haben.
Ich habe diese Aufgabe nun mal versucht zu lösen, und was kam raus?
Ich bin gaaanz tief in meine Archive untergetaucht und habe viel gefunden…
Dabei fand ich seeehr viele schlechte Bilder. Ich stelle einfach mal ein paar vor:
Zu verschenken gibt´s heutzutage ja mal gar nichts mehr. Umso mehr freut mich die Aktion von Michael.