November… ich kenne ganz wenige, die diesen Monat lieben. Bei uns ist er meist grau, Hochnebel und Regen sind die Wetterphänomene, die ihn bestimmen. Wie war er für mich und wie lief mein Projekt?
Ich merke derzeit die fotografische Erschöpfung. Es fällt mir schwer „Neues“ und „Ungesehenes“ zu entdecken. Ich muss mich sehr oft aufraffen um Fotos zu machen. Wenn ich mir im Rückblick meine Bilder ansehe, dann merke ich es auch.
Vielleicht wird man bei einem solchen Projekt auch zu anspruchsvoll. Es ist einfach nicht möglich, jeden Tag ein „WOW-Bild“ zu machen. Es hat sich trotzdem gelohnt, denn es gibt doch einige Bilder die herausragen und die mir ausgesprochen gut gefallen. So sollte es ja auch sein.
Manchmal vergesse ich auch den eigentlichen Sinn meines Projektes und vielleicht sollte ich mir dessen wieder mal bewusst werden.
Ich mache dieses Projekt ja nicht um jeden Tag hochwertige Kunst zu produzieren. Nein, ich möchte in diesem Projekt ausprobieren, neues machen, und auch Fehler machen. Ich möchte üben und neue Techniken ausprobieren, ich möchte meine Fantasie und Spontaneität herausfordern und ich möchte meine fotografischen Grenzen kennen lernen um diese irgendwann mal zu überschreiten, außerdem möchte ich analoge Kameratechnik kennen lernen und meine analogen Schätze ausführen…
Bei all diesen Ansprüchen, darf ich meine Ansprüche nicht zu hoch setzen und sollte froh sein, mir bei der Entscheidung, welches mein Bild des Monats sein soll, schwer zu tun. Das ist mein Beweiß dafür, dass es sich lohnt bis zum Schluss durchzuhalten.
Die Bilder vom Anfang gibt es hier: Februar 2012
Die Bilder vom Oktober und Dezember findet ihr hier: